Abschlusslager A3a/A3b nach Bern
/Nach den letzten drei Jahren der obligatorischen Schule gingen nun die beiden A-Klassen für die Abschlussreise nach Bern. Bei der Ankunft in Bern am Mittwochmorgen mitten im Berufsverkehr liefen wir wenige Schritte vom Bahnhof zu unserer Jugendherberge. Besonders eindrücklich war das grosse Bundeshaus, jenes wir auch aus dem Fenster sahen und der Jugendherberge ganz nah war. Kurz verstauten wir unser Gepäck in einem Nebenraum und schon bekamen wir einen Plan und Arbeitsblätter. Wir liefen los für einen Orientierungslauf und nicht jedem fiel es leicht, ohne Handy die Posten zu finden. Von meiner Sicht aus gefiel mir der Posten beim Bärengraben am besten, weil wir dort noch die majestätischen Bären beobachten konnten. Nach etwa drei Stunden waren alle fertig und wir hatten Freizeit bis zum Abendessen. Für dieses liefen wir in die Altstadt und fuhren zu einem schönen italienischen Restaurant, wo wir sehr gut assen. Am nächsten Morgen nach einer kurzen Nacht, machten wir uns bereit für unsere Wanderung der Aare entlang. Für die wir zuerst zehn Minuten mit dem Zug fahren mussten, wobei Frau Zellweger uns mitten während der Fahrt mitteilte, dass wir alles was wir gefahren sind, wieder zurücklaufen müssen. Nach dieser Information hörten alle auf zu lachen. Wir liefen etwa zweieinhalb lange Stunden, bis wir neben einer anderen Klasse die Mittagspause machten. Während wir unsere warm gewordenen Füsse in der eiskalten Aare abkühlten, nahm Devrim mit all seinen Kleidern ein Bad . Nach dem Lunch liefen wir etwa zwanzig Minuten weiter und erreichten das Schwimmbad gleich an der Aare, wo wir ein wenig verweilten. Nach vielem schwimmen, entspanntem Bräunen und einem Eis fragten die Lehrer, ob wir zurück laufen wollten oder fahren. Trotz Müdigkeit entschieden sich einige zurück zu laufen, doch die Mehrheit fuhr zurück. Am letzten Abend machten sich alle sehr schön und wir gingen in die Reitschule in Bern. Schon als wir vor dem grossen Gebäude standen, verzogen viele das Gesicht oder sagten, sie wollen nicht da rein. Denn was sie vor sich hatten, war eine Art von einem alten, total vollgespraytem Schloss. Man fühlte sich nicht gerade wohl, weil man an jedem Ecken Gras roch oder Menschen sah, die einem nur böse anschauten. Als wir dann eintraten, sahen wir viele Leute, die verschiedener nicht sein könnten. Nach kurzer Zeit bekamen wir unser Essen, was für alle ein frischer Hamburger mit Pommes war. Zu Trinken gab es Cola, Fanta sowie Wasser. Zum Dessert konnte man ein Tiramisu oder ein Chilli-Schokoladenmousse haben. Nach dem wir gespiesen hatten, bekamen wir noch eine Führung, die uns zeigte, dass sie sich wie eine kleine Stadt dort aufgebaut haben mit eigenem Kino, Theater, Druckerei, Schlafräume, wie auch einem Konzertsaal. Nach der spannenden Führung liefen wir zurück zur Jugendherberge, wo man sich entscheiden konnte, ob man im Zimmer bleiben wollte, oder noch nach draussen an die Aare. Wenige gingen nach draussen und hörten sehr laut Musik und tanzten bis kurz nach elf Uhr, als wir die Polizei entdeckten. Nachdem gingen alle in ihre Zimmer, doch nur wenige schliefen in dieser Nacht. Am letzten Morgen wanderten wir auf den Gurten, wo wir die Vorbereitungen und die Aufstellungsarbeiten für das Gurtenfestival sehen konnten. Auf dem Berg hatten wir noch eine sehr schöne Aussicht auf Bern. Mit dieser Aussicht assen wir genüsslich unseren letzten gemeinsamen Mittag. Danach machten wir uns bereit um auf die Rodelbahn zu gehen und herunter zu rasen. Nach zwei Fahrten konnten wir wählen wieder nach unten zu laufen oder ein 15-14 zu spielen und dann herunter zu fahren. Wir waren alle unmotiviert und müde, doch als wir begannen, fanden alle ihren Spass. Nach zwei Runden gingen wir nach unten zu unserer Jugendherberge und holten schnell unser Gepäck. Danach mussten wir sehr stressen und verloren noch die Hälfte der Gruppe auf dem Bahnhofsplatz und trafen uns jedoch beim richtigen Gleis wieder. Nach kurzem Warten traf unser Zug ein, wir stiegen ein und kurz vor Zürich verabschiedete sich Frau Zellweger, weil sie an eine Weiterbildung in Zürich musste. Kurz vor der Einfahrt in Winterthur verabschiedeten wir uns schliesslich von Herr Serby und Frau Longato.
Wir danken allen Lehrern die uns diese Reise ermöglichten, uns so viel Freizeit gaben und für uns gut sorgten, sowie Frau Bachmann, die leider verhindert war mitzukommen.
Laura A3a